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Darmstadt – Etwa jede vierte Frau und jeder achte Mann leidet im Lauf des Lebens an einer Depression. Antidepressiva sind das Mittel der Wahl, doch die Bandbreite ist groß und ob ein Medikament richtig wirkt, kann der behandelnde Arzt oft erst nach Wochen beurteilen. Die Folge: Häufig werden verschiedene Wirkstoffe über einen längeren Zeitraum ausprobiert, bis die passende Therapie gefunden ist. Eine aktuelle amerikanische Studie zeigt jetzt, dass eine Elektroenzephalografie (EEG) Hinweise liefern kann, ob die Behandlung anschlägt. Die Deutsche Gesellschaft für Klinische Neurophysiologie und Funktionelle Bildgebung (DGKN) sieht darin eine Chance, die Suche nach dem geeigneten Medikament in Zukunft zu verkürzen.